Weil die Finanzströme von heute
die Welt von morgen bestimmen.
Die Dirty Profits Berichte zeigen, dass Banken Unternehmen mit Millionenbeträgen versorgen, die dem Wohlergehen des Planeten und seiner Bewohnerschaft schaden. 

Infos

Ob Plastikkrise, abgeholzte Wälder oder Waffenlieferungen — überall profitieren Unternehmen und Staaten von Umweltzerstörung und Missachtung der Menschenrechte.
Hinter all diesen Unternehmen stehen Banken, die diese schmutzigen Geschäftspraktiken durch Finanzierungen und Investitionen unterstützen. In den Dirty Profit- Berichten legt Facing Finance diese Finanzbeziehungen offen.

Out now - Dirty Profits #12

Yielding to autocracy?

2003 hat die Hälfte der Weltbevölkerung in Autokratien gelebt – 2023 waren es 71 Prozent: Die Welt wird autokratischer, Demokratien haben es zusehends schwer. In unserem neuen Dirty Profits Report fragen wir uns: Welche europäischen Finanzinstitute finanzieren oder investieren in autokratische Staaten in der Form von Staatsanleihen? Das Ergebnis: Durch ihr Kapital helfen europäische Finanzinstitute dem Fortbestand von Autokratien in zweistelliger Milliardenhöhe.

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Fact

Demokratische Werte wie freie und faire Wahlen, politische Partizipation oder Rechtsstaatlichkeit spielen für europäische Finanzinstitute scheinbar eine untergeordnete Rolle. Zwar lassen sich konkrete Menschenrechtsverletzungen nicht auf einzelne Finanzentscheidungen zurückführen, doch die Zahlen zeigen klar, dass europäische Finanzinstitute eine große Rolle dabei spielen, repressive Regime mit Kapital zu versorgen und sie somit am Leben zu halten.

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Alle 12 Dirty Profits-Berichte und das Begleitmaterial stehen zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Unsere Aufgabe ist es heute, die Flamme der Demokratie
am Leben zu erhalten.

— ANTÓNIO GUTERRES | Dirty Profits Report #12

Fact

Zwischen 2022 und 2024 halfen die europäischen Großbanken BNP Paribas, Crédit Agricole, die Deutsche Bank, HSBC, Société Générale und UBS den Autokratien Vereinigte Arabische Emirate, China, Türkei und Saudi-Arabien dabei, über 50 Milliarden US-Dollar in Form von Staatsanleihen einzuspielen. Im gleichen Zeitraum investierten die europäischen Finanzinstitute AXA, BNP Paribas, Groupe BPCE, Legal & General, Crédit Agricole, Deutsche Bank/DWS, UBS, HSBC und Allianz in Staatsanleihen der Autokratien Vereinigte Arabische Emirate, El Salvador, Nigeria, Thailand, Saudi-Arabien, Türkiye und China.

Facing Finance

Für einen sozial und ökologisch verantwortlichen 
Umgang mit Geld.

Unser Ziel: Banken und Investoren sind nicht länger Geld- und Kapitalgeber von Unternehmen, die von Menschenrechtsverletzungen profitieren, die die Umwelt belasten oder das Klima schädigen. Und weshalb betrifft dich das? Auch dein Geld – ob auf dem Konto oder im Depot – landet im Geldkreislauf und somit möglicherweise bei konfliktbehafteten Unternehmen. So kann es sehr gut sein, dass Du indirekt von Ausbeutung in der Textilindustrie, vom Bau fossiler Pipelines oder von Waffenlieferungen an Staaten, die völkerrechtswidrige Kriege führen, profitierst.

Für mehr Infos zu den Dirty Profits Publikationen oder dazu, wie Du deiner Bank schreiben kannst, kontaktiere unsere Projektkoordinatorin Mina Schmidt.